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Der Blog der Howe-Fiedler-Stiftung

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Senioren-Lotsin Tanja Bollmann unterstützt Kieler Senior*innen mit Rat und Tat

Kieler Senior*innen, die geringe finanzielle Mittel zur Verfügung haben, finden bei der Senioren-Lotsin Tanja Bollmann Unterstützung. Denn Tanja Bollmann schenkt mit ihrer Arbeit Senior*innen ein Stück mehr Lebensqualität. Dabei möchte sie möglichst viele Kieler Senior*innen, die von Grundsicherung und/oder einer geringen Altersrente leben, erreichen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Wie das genau aussieht? „Genau“ und „wie immer“ gibt es nicht; jeder einzelne Senior*in hat individuelle Sorgen, Bedürfnisse und Wünsche.

Mobilität. Was heißt das eigentlich?

Mobilität wird unterschiedlich definiert. Wir schauen bei unserem Artikel auf die Mobilität im Alter. Also die persönliche Bereitschaft bzw. Möglichkeit zur Bewegung. Bewegen kann man sich auf unterschiedlichste Art und Weise. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, dem E-Scooter oder den Öffentlichen Verkehrsmitteln.

Mobilität im Alter.

Im Alter treten möglicherweise körperliche Beschwerden auf. Senior*innen sind dadurch in ihrer, körperlichen Mobilität eingeschränkt. Zu Fuß gehen wird beschwerlicher und in einigen Fällen sogar ohne Hilfsmittel unmöglich. Fahrradfahren, an sich ein tägliches Ritual, doch im Laufe der Jahrzehnte können sich Schwindel und Wahrnehmungsstörungen einstellen und das macht das Fahren zu einem großen Risiko. Und auch das heißgeliebte Autofahren muss oftmals eingestellt werden, da die körperlichen und geistigen Einschränkungen zunehmen. Bleiben noch die Öffentlichen Verkehrsmittel. Aber auch das klappt nicht immer reibungslos. Der Weg zur Bushaltestelle kann bereits eine Herausforderung sein. Oder die Busse sind überfüllt und Senior*innen finden keinen Sitzplatz. Diejenigen mit entsprechenden finanziellen Mitteln können sich mal ein Taxi leisten. Aber was ist mit den Senior*innen, die mit sehr wenig Geld auskommen müssen? Hier ist oft schon das Ticket für den Bus zu teuer und die Betroffenen überlegen sich ganz genau, ob sie nun wirklich losfahren müssen.


Mehr ER-LEBEN mit Brigitte Brek

 

Es ist erstaunlich und bemerkenswert mit wie viel Energie und Freude Brigitte Brek über ihre Arbeit berichtet. Sie ist selbst über 70 Jahre und organisiert Ausflüge und Angebote für Senior*innen, die finanziell stark eingeschränkt sind. Und das ganze macht die Rentnerin mit einem monatlichen Stundenkontingent von ca. 13-15 Stunden nebenberuflich.

Viele Rentnerinnen und Rentner haben zunehmend finanzielle Probleme – doch darüber möchte niemand sprechen

„Altersarmut“ – allein bei dem Begriff zucken viele Menschen mit den Schultern. „Betrifft mich nicht“, sagen die jungen Menschen, „Ich kenne niemanden“, sagen die Gutsituierten, „Die hätten eben besser vorsorgen sollen“, finden die Unwissenden. „Ich bin betroffen“, geben nur wenige zu. Was ist sie also – die Altersarmut? Und wer ist davon betroffen? Wir fragen nach bei Gesa Rogowski, Koordinatorin der Howe-Fiedler-Stiftung und 2. Vorsitzende des Vereins Groschendreher, Bündnis gegen Altersarmut.

Armut kurz erklärt.

Armut ist ein weit gefasster Begriff, der sich nur schwer definieren lässt. In Deutschland spricht man in der Regel von Armut, wenn Menschen so geringe finanzielle Mittel zur Verfügung haben, dass sie den Lebensstandard der Gesellschaft nicht teilen können. Oft haben relativ arme Menschen schlechtere Bildungschancen, weniger soziale Kontakte und weniger Möglichkeiten am sozialen sowie kulturellen Leben teilzuhaben.

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